Die Abfahrt zum Gardasee
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Es begann alles recht zuversichtlich. Wir haben gut geschlafen und gut gefrühstückt, sind dann in aller Frische aus Madonna losgerauscht. Die Etappe schien nicht allzu schwierig zu sein. Am Anfang gings auch schön bergab.
Doch irgendwann musste es ja auch bergauf gehen. Das kam schneller als wir dachten. Also kurbelten wir los Richtung Lago. Oben angekommen, genossen wir den herrlichen Blick und die Ruhe. Ein paar Fotos und weiter gings. Doch was war das? Wir kamen an einen Pfad der hinauf ging und aussah wie ein Minenfeld. Also schieben angesagt und über dicke Brocken krabbeln. Doch dieser Pfad schien schier kein Ende zu nehmen und dazu wurde es immer wärmer. Dr Schweiß ran schon in Bächen!
Doch irgendwann gefühlt nach Stunden sind wir am Passo angekommen. Kurze Pause und dann weiter zu einer BergAlm. Da passierte es, Dennis rutschte an einem Stein weg und machte einen FlikFlak. Aber leider nicht gestanden und schnitt sich tief in die rechte Hand. Au backe, das sah böse aus. Was machen wir jetzt. Dennis: “ Keine Frage, wir fahren weiter, das passt schon!“
Kurz die Han versorgt und verbunden und weiter gings. Doch so einfach war es doch nicht! Bergab, bremsen und festhalten tut schon schweineweh.
Kriegsrat! Wir fahren direkt nach Riva.
Doch ein paar Telefonate später wurde auch dieser Plan verworfen, denn in Riva war kein Platz für uns frei. Ferien in Italy und Bombenwetter. Wo fährt dann jeder hin? Genau, nach Riva!
Also weiter nach Condino!
Endlich angekommen als erstes zum Arzt. Mit drei Stichen wieder raus.
Abends im Hotel gabs dann noch ein paar Bierchen und ganz leckeres Essen, so das wir um 22uhr in der Koje gelegen haben.
Mannoman, was hier so passiert.
Heute sollte es über den Tremalzo gehen, doch der is für Dennis gestrichen. Der fährt ab der Hälfte die Strasse weiter über den Ledrosee nach Riva. Wir werden mam schaun.
Der Tremalzo ist ja einer der Hauptgründe, warum wir uns diese Route ausgesucht haben, somit wird der auch platt gemacht!!!!
Gruss aus Condino
Ride on